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Grundlegendes Konzept bei einer Monocultivar ist es, ein sortenreines Olivenöl zu gewinnen – ähnlich wie beim Wein – indem von einer einzigen Olivenbaumsorte ausgegangen wird, in unserem Fall, Leccio del Corno. Die Olivensorte, „Leccio del Corno“ Der kuriose Name stammt von einem Bauernhof, d.h. vom Gut „Corno“, wo dieser Ölbaum als eigene Olivensorte entdeckt wurde. Besonders auffällig an dem überaus kräftigen Wuchs sind die Früchte, da sie sehr widerstandsfähig sind gegenüber niedrigen Temperaturen und Wasser, wenn aufgrund hoher Niederschlagsmengen der Boden durchtränkt ist – ein Vorteil, der sicher nicht von der Hand zu weisen ist. Doch das eigentlich Interessante ist der lang andauernde Reifeprozess: Durch das sehr langsame Heranreifen der Oliven, die am Baum länger grün bleiben, kann der optimale Reifezeitpunkt („invaiatura“) präzise bestimmt werden, sodass besonders hohe Polyphenolkonzentrationen erreicht werden. Ursprünglich aus der Toskana stammend, hat die Leccio del Corno dank ihrer sensorischen Vorzüge und der qualitativen Hochwertigkeit fast überall in Italien und auf der Welt Verbreitung gefunden. Es gibt sogar Bepflanzungen in Afghanistan, Neuseeland, in den USA und Südafrika. Bei der Verpflanzung dieser Olivensorte in klimatisch wärmere und trockenere Gebiete des Südens, hat sich herausgestellt wie im Vergleich zu der Heimatkultur in der Toskana, die sortentypischen Geruchs- und Geschmacksnoten auffällig an Intensität gewinnen. Beispielsweise erhöhen sich Fruchtigkeit und Schärfegrad um das Doppelte, ebenso die Note „Artischockenhals“. Darüber hinaus, treten neue Duftnoten zum Vorschein, die es bei dieser Sorte vorher nicht gegeben hatte, wie frisch gezupftes Gras, Brennnessel und Zichorie. Im Süditalien, in einem luftreichen Talkessel auf 500m über dem Meeresspiegel finden die Ölbäume mit ihren für das Dalmedio Extravergine heranreifenden Oliven ein äußerst günstiges Klima vor. Natürliche Feinde wie die gefürchtete Olivenfliege können hier nicht überleben und so besteht von Grund auf keine Notwendigkeit für den Einsatz von Chemikalien oder Pestiziden, die nicht nur die Qualität des Öls sondern auch die Umwelt schädigen würden. Diesem Umstand verdankt das Dalmedio-Olivenöl seine besonders gesunden und heilen Oliven. So werden sie schließlich im optimalen Reifestadium geerntet, der Zeitpunkt, zu dem die Olive ihr Höchstmaß an Antioxidantien freigibt (Polyphenole und Tocopherole). Das Geheimnis und die Kunst in der Ölmühle ist die Fähigkeit, diese gesunden Eigenschaften so gut wie möglich aufrechtzuerhalten, um sie in die angenehmen Duft- und Geschmacksaromen umzuwandeln, die aus dem Dalmedio Extravergine ein weit überlegenes Produkt machen: ein natürliches Arzneimittel.
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